Angefangen von Vorstellungen von Weiblichkeit und der Rolle der Frau in der viktorianischen Ära, über die Entwicklung vom Bild des idealen, bürgerlichen Mannes, Oscar Wildes dandieske Geschlechteridentität als Alternative zur viktorianischen Geschlechterideologie und die Folgen des Aufeinandertreffens dieser beiden konträren Konzepte von Männlichkeit, ziehe ich einen Bogen zur Analyse von Geschlechteridentitäten in Bunbury und schließlich zur Inszenierung des Stückes von Falk Richter am Akademietheater Wien 2005-2007.