„Gratis-Beratung ist nichts wert!" Diese scheinbare Binsenweisheit gilt in der Berater-Branche als gesichert. Im Gegensatz dazu zeigt das vorliegende Buch, dass es schlussendlich keinen Unterschied für die Qualität der Beratung macht, ob die KlientIn die Leistung bezahlt oder nicht. Die Autorin hat in ihrer langjährigen Tätigkeit als Psychosoziale Beraterin sowohl im Selbständigen- als auch im Angestellten-Verhältnis die Erkenntnis gewonnen, dass der niederschwellige Zugang über Institutionen oder der eher hochschwellige Zugang zu einer BeraterIn in der freien Praxis keine Relevanz auf das Ergebnis der Arbeit hat. Diese überraschenden Erkenntnisse hat die Autorin durch ihre wissenschaftliche Feldforschung, die auch in dieses Buch eingeflossen ist, verifizieren können. Das Buch hilft bei der BeraterInnenwahl und zeigt wichtige Hintergründe auf, wie Reflexion des Beratungsprozesses passieren kann. Ein unentbehrlicher Helfer für BeraterInnen und KlientInnen.