Excerpt from Archäologische Zeitung, 1857, Vol. 15: Enthaltend Denkmäler und Forschungen No. 97-108, Tafel XCVII-CVIII, Anzeiger No. 97-108<br><br>Unser Bild stellt die Einweihung eines Jun lings in die Mysterien, oder richtiger das Vorbild dersel en, die oxc'grvymg der Korybanten um und mit dem ihnen an vertrauten göttlichen J üngling dar. Wer dieser sei, scheint bei dem Mangel an Attributen schwer zu sagen. Doch zweifle ich kaum, es sei Dionysos selber, welcher durch die Hera in Wahnsinn versetzt zur Rhea auf den Ida kam und hier gereinigt und geweiht wurde. Vergl. Schol. Hom. Ilias 6, 130. Zur Bestätigun unserer e summten Erklärung ist noch eine grosse B nme an der Seite angebracht, welche man fast für ein Rad halten konnte, wenn sie nicht an einem langen Stengel aus dem untern Rande des Spiegels hervorw'üchse. Die Blume selbst für die ein Botaniker vielleicht den rechten Namen findet, gehört jedenfalls zu den Zauberblumen der Myste rien der Mutter der Götter und hat in ihrer Eigenthüm lichkeit und in ihren Namen eine Beziehun darauf. Dass sie zu den Blumen ehört, die sich leic t drehen, wie die Sonnenblumen, archt man ihr gleich an. Ist es eine Matricalis, oder Matricaria vielleicht der Trochiscus heliacus, so hat der Künstler seine Blume gut gewählt. Welche Bedeutun bei diesen Weihen alles hatte, was sich drehte und rehen liess, der Kreisel, das Rad etc. Darüber mag genügen auf J. H. Voss zu Virgil Ekl. VIII zu verweisen.<br><br>About the Publisher<br><br>Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com<br><br>This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.