Excerpt from François Gonords Silhouetten aus dem Jahre 1781: Unbekannte Bildnisse aus Alter Zeit Beschrieben<br><br>Im Jahre 1774 sah das Haus des Herrn Rates Goethe am Hirschgraben den Schweizer Propheten als Gast, und alsbald ging der bewährte Schmoll daran, den damals schon berühmten Dichter des „werther und seine Eltern in Schatten zu zeichnen. Diesmal aber versagte die Treffsicherheit des Künstlers. Die Bilder von Vater und Sohn gelangen, das der Frau Aja mißriet. „kassier doch, ich bitte dich, die Familientafel von uns, sie ist scheußlich, du prostituierst dich und uns. Meinen Vater laß ausschneiden und brauch ihn als Vignette, der ist gut. Ich bitte dich recht instandig darum. Mit meinem Kopf mach was du willst, nur meine Mutter soll nicht so dastehen, schreibt Goethe an Lavater. Die Bitte ward erhört, und als der nächste „versuch der Fragmente erschien, fehlte darin das Bild der Frau Katharina, die nicht nur auf ihren „haeschelhans eitel war, sondern auch ihre Lust am Porträtieren fand. Niemals konnte sie Lavater recht verzeihen, daß er sie der Aufnahme in sein Werk nicht gewürdigt hatte.<br><br>About the Publisher<br><br>Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com<br><br>This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.