Die Thatsachen in der Wahrnehmung
ISBN: 978-04-8396-953-7
Format: 15.2x22.9cm
Liczba stron: 74
Oprawa: Miękka
Wydanie: 2018 r.
Język: niemiecki
Dostępność: aktualnie niedostępny
Excerpt from Die Thatsachen in der Wahrnehmung: Rede Gehalten zur Stiftungsfeier der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin am 3. August 1878<br><br>Wenn wir also unsere Zeit auch nicht fur hoffnungslos verloren zu halten brauchen, so dürfen wir uns doeh nicht allzu leichtfertig mit dem Troste beruhigen, dass es in indern Zeiten eben nicht besser war als jetzt. Immerhin ist es rathsam, dass bei so bedenkliehen Vorgängen ein Jeder in dem Kreise, in dem er zu arbeiten hat und den er kennt, Umschau halte, wie es mit der Arbeit fur die ewigen Ziele der Menschheit bestellt ist, ob sie im Auge gehalten werden, ob man sich ihnen genähert habe. Im Jugendzeitalter unserer Universität war auch die Wissenschaft jugendlich kuhn und hoffnungskräftig, ihr Auge war vorzugsweise den höchsten Zielen zugewendet. Wenn diese nun auch nicht so leicht zu erreichen waren, wie jorie Generation hoffte, wenn sich auch zeigte, dass weitläuftige Einzelarbeit den Weg dahin vorbe reiten musste, und somit durch die Natur der Aufgaben selbst zunächst eine andere weniger enthusiastische, weniger unmittelbar den idealen Zielen zugewendete A rt der Arbeit gefordert wurde, so wäre es doch zweifellos ein Verderben, wenn unsere Generation uber den untergeordneten und prak tisch nützlichen Aufgaben die ewigen Ideale der Menschheit aus dem Auge verloren haben sollte.<br><br>About the Publisher<br><br>Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com<br><br>This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.