Excerpt from Ein Wiedergefundenes Bild des Tizian: Studie<br><br>Es ist bekannt, dass Erzherzog Leopold Wilhelm, der jüngste Sohn Kaiser Ferdinand II., welcher am 6. Janner 1614 geboren und im Jahre 1646 zum Statthalter der spanischen Niederlande ernannt wurde, in Brüssel eine der reichsten und werthvollsten Bildersammlungen errichtete, in welcher die italienischen Gemälde besonders hervorragend vertreten waren. David Teniers der jüngere war der Hofmaler und künstlerische Beirath dieses kunstsinnigen Fürsten, der mit Recht den Ruf eines der hervorragendsteh Kenner und Kunstmecäne seiner Zeit besass. Teniers, der die Oberaufsicht über diese reiche Kunstsammlung fuhrte, c0pirte die in der Gallerie befindlichen Gemälde der Italiener, wobei er die Art und Weise der verschiedenen Meister in täuschend ähnlicher Manier wiederzugeben verstand. Die in Frage ste henden Copien, an Zahl 243 Stück, insgesammt von gleichem kleinen For mat, von denen ungefähr die Hälfte in Blenheim dem Schlosse der Herzoge von Marlborough vereint war, andere in verschiedene Sammlungen gekommen sind, dienten dem Zwecke, als Vorlagen zu einem Radirwerk verwendet zu werden, welches die hervorragenden italienischen Werke der erzherzoglichen Sammlung vereinigte. Das Werk, welches übrigens mehrere Auflagen erlebte, führt den Titel: schilder-thooncel van David Teniers Schilder ende Gamer Diener des doorlste Prinzen Leopol. Guil. Arts-hertogh en Don jan van Oostenr. Brussel A. 1660.<br><br>About the Publisher<br><br>Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com<br><br>This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.