Der Einfluss von Medienberichtserstattung auf Bedrohungswahrnehmungen
ISBN: 978-36-392-4718-3
Format: 15.2x22.9cm
Liczba stron: 140
Oprawa: Miękka
Wydanie: 2010 r.
Język: niemiecki
Dostępność: dostępny
Obwohl Deutschland selbst nicht von
Terroranschlägen betroffen ist, scheint es so zu sein, dass
der Terrorismus sehr präsent ist. 2008 hatten 41% der
deutschen Bevölkerung Angst vor Terrorismus (Info-Center der
R+V-Versicherungen, 2008). Doch ist diese Angst vor
Terrorismus berechtigt? Ist es der Terrorismus, der unser
Leben und unsere körperliche Unversehrtheit so stark
bedroht, dass er in den Statistiken als eine der größten
wahrgenommenen Ängste immer wieder auftaucht? Wirft man
einen Blick auf die jährlichen Statistiken der Sterbefälle,
die das Statistische Bundesamt anfertigt (z. B.
Statistisches Bundesamt, 2008), so taucht an keiner Stelle
Terrorismus auf. Vielmehr sind es Herzkrankheiten und
Unfälle, die jedes Jahr vielen Tausenden von Deutschen das
Leben kosten. Mit Hilfe von Erkenntnissen aus der
Risikoforschung und Medienwirkungsforschung wird das
beschriebene Phänomen in dieser Veröffentlichung untersucht.
Es werden dazu die verschiedenen Berichterstattungsmuster
der Medien analysiert und mögliche Auswirkungen des
Medienkonsums auf die Bedrohungswahrnehmung der Menschen
beschrieben.