Herodes Atticus (101-177 nach Chr. Geb.)
ISBN: 978-04-8496-073-1
Format: 15.2x22.9cm
Liczba stron: 38
Oprawa: Miękka
Wydanie: 2018 r.
Język: niemiecki
Dostępność: aktualnie niedostępny
Excerpt from Herodes Atticus (101-177 nach Chr. Geb.): Wissenschaftliche Beilage zum Jahresbericht des Wilhelm-Gymnasiums in Hamburg<br><br>Endlich glaubte der Vater den Sohn weit genug gefördert zu haben, um ihn dem Kaiser Hadrian vorzustellen, der seit dem August 117 auf Trajan gefolgt war. Es handelte sich nur um eine feierliche Begrüßung des Kaisers bei dessen Aufenthalt in Pannonien. Vor nicht langer Zeit hatte Trajan, um den Stadten unnütze Ausgaben zu ersparen, erklärt, ein Brief genüge, um dem Kaiser die Ergebenheit der Provinzialen auszudrücken; aber die Athener wollten gegen den neuen Kaiser, den sie schon im Jahre 112 Ehren halber zum Archonten gewählt hatten, besonders höflich sein, und ihre Wünsche kamen denen des Vaters Atticus entgegen, der jedenfalls gern die Reisekosten trug, um seinen Sohn gut beim Kaiser einzu führen. Und als dann der junge Redner die wobleinstndierte Ansprache halten wollte, blieb er so gründlich stecken, daß er sich vor Scham in die Donau stürzen wollte. Sein Biograph meint, er habe sich mit Demosthenes trösten können, der es vor Philipp von Makedonien einmal nicht besser gemacht habe, dann aber noch besondere Ehren von seinen Mitbürgern verlangt habe. Das kleine Unglück hat auch Herodes nicht geschadet; im Gegenteil, es zeigte ihm, woran es noch fehlte.<br><br>About the Publisher<br><br>Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com<br><br>This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.